Gewässertemperatur

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Die Gewässertemperaturen spielen eine grosse Rolle beim Fischen.

Fische sind Kaltblüter und passen sich der Temperatur des Wassers an. Unter 6 Grad wird die Nahrungsaufnahme stark reduziert und die Fische beginnen träge zu werden. Sie halten sich in Grundnähe auf und schränken ihre Bewegungen stark ein.

Bei Temperaturen über 25 Grad sind die Fische ebenfalls bei der Nahrungsaufnahme beeinträchtigt.

Starke Temperaturstürze sind i.d.Regel nicht hilfreich für den Angler und können die Aktivität der Fische kurzzeitig zum Stillstand bringen. Im Winter können Temperaturanstiege in Frostperioden können hingegen zu guten Fangergebnissen führen.

Kalte Temperaturen führen zu einer verminderten Nahrungsaufnahme und entsprechend zu schwierigeren Bedingungen für den Angler. Ein wichtiger Wendepunkt sind die ersten stärkeren Regenfälle im Frühjahr.

Diese beschleunigen die Gewässererwärmung und leiten eine besonders interessante Fangzeit während des Jahres ein. Die Fische sind nun bereit zur Nahrungsaufnahme und suchen aktiv nach Futter.

Bei 16 Grad Wassertemperatur fressen Forellen i.d. Regel am besten, da die Verdauung der Nahrung nun am besten funktioniert. Abweichungen von diesen Temperaturen nach oben und nach unten bewirken eine Reduzierung der Nahrungsaufnahme.

Im Sommer bei warmem Wasser frisst die Forelle auch während des Tages. Der Abendsprung hat sich nun dem Ende zugeneigt.

Satzforellen in stehenden Gewässern sind anfangs bei nahezu allen Temperaturen sehr gut zu fangen, bevor sie sich auf eine natürliche Nahrungsaufnahme umgestellt haben.

Für das Ablaichen der Bachforelle liegt der optimale Temperaturbereich zwischen 1 bis 13 Grad.